Bewegt im Leben |
|
Inspiration Vom Heilwerden
Beim Heilwerden geht es darum, Es geht darum, die Stellen in uns,
Heilung ist ein Prozess.
Es ist das Schaukeln, das Heilung bewirkt,
Der Sinn des Heilwerdens ist nicht,
Der Sinn der Heilung ist,
Heilung hängt damit zusammen, (Verfasser unbekannt) Autobiografie in 5 Kapiteln
1. Ich gehe die Straße entlang. Da ist ein tiefes Loch im Gehsteig. Ich falle hinein. Ich bin verloren. Ich bin ohne Hoffnung. Es ist nicht meine Schuld. Es dauert endlos, um wieder herauszukommen. 2. Ich gehe dieselbe Straße entlang. Da ist ein tiefes Loch im Gehsteig. Ich tue so, als sähe ich es nicht. Ich falle wieder hinein. Ich kann nicht glauben, schon wieder am gleichen Ort zu sein. Aber es ist nicht meine Schuld. Immer noch dauert es sehr lange, herauszukommen. 3. Ich gehe dieselbe Straße entlang. Da ist ein tiefes Loch im Gehsteig. Ich sehe es. Ich falle immer noch hinein – aus Gewohnheit. Meine Augen sind offen. Ich weiß wo ich bin. Es ist meine eigene Schuld. Ich komme sofort wieder heraus. 4. Ich gehe dieselbe Straße entlang. Da ist ein tiefes Loch im Gehsteig. Ich gehe drum herum. 5. Ich gehe eine andere Straße. (Sogyal Rinpoche)
Man muss den Dingen...
Man muss den Dingen Reifen wie der Baum, der seine Säfte nicht drängt Er kommt doch! Aber er kommt nur zu den Geduldigen, Man muss Geduld haben Es handelt sich darum, alles zu leben. Rainer Maria Rilke
Die Einladung
Es interessiert mich nicht, womit Du Deinen Lebensunterhalt verdienst. Ich möchte wissen, wonach Du innerlich schreist und ob Du zu träumen wagst, der Sehnsucht Deines Herzens zu begegnen. Es interessiert mich nicht, wie alt Du bist. Ich will wissen, ob Du es riskierst, wie ein Narr auszusehen, um Deiner Liebe willen, Deiner Träume willen und für das Abenteuer des Lebendigseins. Es interessiert mich nicht, welche Planeten im Quadrat zu Deinem Mond stehen. Ich will wissen, ob Du den tiefsten Punkt Deines eigenen Leides berührt hast, ob Du geöffnet worden bist von all dem Verrat oder ob Du zusammengezogen und verschlossen bist vor Angst vor weiterer Qual. Ich will wissen, ob Du mit dem Schmerz - meinem und Deinem - dasitzen kannst, ohne zu versuchen, ihn zu verbergen oder zu mindern oder ihn zu beseitigen. Ich will wissen, ob Du mit Freude - meiner und Deiner - dasitzen kannst von den Fingerspitzen bis zu den Zehenspitzen, ohne uns zur Vorsicht zu ermahnen, zur Vernunft oder die Grenzen des Menschseins zu bedenken. Es interessiert mich nicht, ob die Geschichte, die Du erzählt hast, wahr ist. Ich will wissen, ob Du jemanden enttäuschen kannst, um Dir selber treu zu sein. Ob Du den Vorwurf des Verrats ertragen kannst und nicht Deine eigene Seele verrätst. Ich will wissen, ob Du vertrauensvoll sein kannst und von daher vertrauenswürdig und ob Du Dein Leben aus Gottes Gegenwart speisen kannst. Ich will wissen, ob Du mit dem Scheitern - Deinem und meinem - leben kannst und trotzdem am Rande des Sees stehen bleibst und zu dem Silber des Vollmonds rufst: "Ja!" Es interessiert mich nicht, zu erfahren, wo Du lebst und wieviel Geld Du hast. Ich will wissen, ob Du aufstehen kannst nach einer Nacht der Trauer und Verzweiflung, erschöpft und bis auf die Knochen zerschlagen und tust, was für die Kinder getan werden muss. Es interessiert mich nicht, wo oder was oder mit wem Du gelernt hast. Ich will wissen, was Dich von innen hält, wenn sonst alles wegfällt. Ich will wissen, ob Du allein sein kannst und in den leeren Momenten wirklich gern mit Dir zusammen bist.
(Oriah Mountain Dreamer)
Als ich mich selbst zu lieben begann
Als ich mich selbst zu lieben begann,
Als ich mich selbst zu lieben begann, Als ich mich selbst zu lieben begann,
Als ich mich selbst zu lieben begann,
Als ich mich selbst zu lieben begann,
Als ich mich selbst zu lieben begann,
Als ich mich selbst zu lieben begann,
Als ich mich zu lieben begann, Wir brauchen uns nicht weiter vor Auseinandersetzungen, (Charlie Chaplin an seinem 70. Geburtstag am 16. April 1959)
„Die Statuten des Menschen“ Art. 1 Es wird erlassen, dass jetzt die Wahrheit zählt, dass jetzt das Leben zählt und dass wir alle Hand in Hand für das wahre Leben arbeiten. Art. 2 Es wird erlassen, dass jeder Wochentag, auch der Dienstag, der aschfarbenste, das Recht hat, sich in einen Sonntagmorgen zu verwandeln. Art. 3 Es wird erlassen, dass von nun an in allen Fenstern Sonnenblumen stehen und dass Sonnenblumen das Recht haben, im Schatten aufzublühen; und alle Fenster müssen den ganzen Tag dem Grünen geöffnet bleiben, wo die Hoffnung wächst. Art. 4 Es wird erlassen, dass der Mensch niemals mehr am Menschen zu zweifeln braucht, dass der Mensch dem Menschen vertraut, wie die Palme dem Wind vertraut, wie der Wind der Luft vertraut, wie die Luft dem blauen Feld des Himmels vertraut. Einziger Paragraph: Der Mensch wird dem Menschen vertrauen, wie ein Kind einem anderen Kind vertraut. Art. 5 Es wird erlassen, dass die Menschen frei vom Joch der Lüge sind. Niemals wird es mehr vonnöten sein, den Harnisch des Schweigens zu gebrauchen noch die Rüstung der Wörter. Der Mensch wird sich an den Tisch setzen mit reinem Blick, denn die Wahrheit wird vor dem Nachtisch serviert. Art. 6 Für ein Jahrtausend wird das von dem Propheten Jesaja erträumte Leben festgesetzt: der Wolf und das Lamm werden gemeinsam weiden, und die Nahrung beider wird nach Morgenröte schmecken. Art. 7 Unwiderruflich wird die ewige Herrschaft der Gerechtigkeit und des Lichtes erklärt; und die Freude wird eine edle Fahne sein, für immer gehisst im Herzen des Volkes. Art. 8 Es wird erlassen, dass es der tiefste Schmerz schon immer war und immer sein wird, die Liebe nicht dem geben zu können, den man liebt, und zu wissen, dass es das Wasser ist, das der Pflanze das Wunder der Blume gibt. Art. 9 Es wird erlaubt, dass das tägliche Brot das Brandmal des Schweißes im Menschen trägt; vor allem aber soll es immer den warmen Geschmack der Zärtlichkeit haben. Art. 10 Jedem Menschen wird es erlaubt, sich in jeder Stunde seines Lebens weiß zu kleiden. Art. 11 Es wird erlassen, als Definition, dass der Mensch ein Tier ist, das liebt, und dass er dadurch schön ist, viel schöner als der Morgenstern. Art. 12 Es wird erlassen, dass nichts mehr erzwungen noch untersagt sein wird. Alles wird erlaubt sein, vor allem mit dem Rhinozeros zu spielen und am Nachmittag mit einer riesengroßen Begonie im Knopfloch spazieren zu gehen. Einziger Paragraph: Nur eines wird verboten bleiben — zu lieben ohne Liebe. Art. 13 Es wird erlassen, dass das Geld nie mehr die Sonne des kommenden Morgens kaufen kann; verbannt aus der großen Truhe der Angst, wird es sich in ein brüderliches Schwert verwandeln, um das Recht zu singen, uns das Fest des geborenen Tages zu verteidigen.
Verse und Vögel
Schreibtisch am Fenster, und es schneit Vögel sichern länger als sie
Und wieder verharre ich
Euren Tadel, dass ich Zeit vergeude
Stille häuft sich an um mich,
im Frühling werden wir
(Rainer Kunze)
Freiheit
Freiheit wird nicht mit dem Streben nach Freiheit, sondern mit dem Streben nach der Wahrheit erlangt. Freiheit ist kein Ziel, sondern eine Folge. (Leo Tolstoi)
Die Welt - unser Traum
Nachts im Traum die Städt´ und Leute,
Geh am Tag durch Stadt und Gassen, Alles, was vor deinen Sinnen
Durch dich selber ewig schreitend,
Zauberkräfte, längst vergeßne
Hermann Hesse
Liebeserklärung an einen Tanz
Wirf deine Schuhe weg und tanze
Wirf deine Schuhe weg und tanze
Vom Aufgang der Sonne über der Bucht
Und vom Prickeln der Haut
Von scheuen Blicken und lachenden Augen
Wirf deine Schuhe weg und tanze
Ein Schritt für das Weinen und zwei für das Lachen
Wirf deine Schuhe weg und tanze
Tanze und träume und tanze die Liebe Tanze und träume und tanze das Leben Tanze und tanze und tanze (Omal) Unsere Angst
Unsere Angst ist nicht, dass wir unzulänglich sind.
Es ist unser Licht, das wir fürchten, nicht unsere Dunkelheit. Du bist ein Kind Gottes.
Wir wurden geboren,
um die Herrlichkeit Gottes zu verwirklichen, die in uns ist.
Und wenn wir unser eigenes Licht erstrahlen lassen,
(Marianne Williamson / Nelson Mandela)
Der richtige Wunsch
Einst fand ein Fischer in seinem Netz eine Flasche mit einem Bleiverschluss.
Er öffnete die Flasche und vor ihm erschien ein mächtiger Geist, der alle seine Wünsche erfüllen konnte.
Der befreite Geist sagte zu dem Fischer: "Du hast drei Wünsche, die ich dir erfüllen werde. Was ist dein erster Wunsch?" Verfasser unbekannt |
|
Gedruckt am Do, 21.11.2024 | 14:47:19 Uhr, aus http://www.bewegt-im-leben.de |
Seite drucken | Fenster schließen |